
Vom Kickboxen in die Gastronomie: Der Weg von Christin Zöllner
Christin Zöllner, eine Vizeweltmeisterin im Kickboxen, hat sich auf eine spannende Reise durch verschiedene Lebensabschnitte begeben. Während sie früher in der Welt des Sports fuhr, hat sie nun das Steuer für das Sportlerheim in Wasbek übernommen. Diese Veränderung zeigt, wie vielseitig ihre Talente sind und wie sie Stress und Herausforderungen als Antrieb nutzt. In einem Gespräch mit uns erzählt sie, wie sie aus ihrer sportlichen Vergangenheit in die Gastronomie gefunden hat und welche Träume sie für das Sportlerheim hegt.
Der aufregende Stress der Gastronomie
Bereits Wochen vor der offiziellen Eröffnung des Sportheims hat Christin Zöllner unermüdlich gearbeitet. „Ich mag den Stress in der Gastro“, sagt sie mit einem Lächeln. Es sei ein aufregender Stress, der sie dazu antreibe, das Beste aus sich herauszuholen. In der Gastronomie geht es um Energie, Hingabe und liebevolle Detailarbeit. Die Herausforderung, einen Ort lebendig zu machen, ist für sie eine willkommene Abwechslung zu den Wettkämpfen im Kickboxen, die ebenfalls viel Leidenschaft erforderten. Das Sportlerheim soll ein Ort der Begegnung und Freude werden, wo die Gemeinschaft zusammenkommt, um gutes Essen zu genießen.
Kindheit und Jugendbereicherung durch den Kampfsport
Aufgewachsen in der Sportschule ihres Vaters, hat Christin Zöllner von klein auf viel über Disziplin und Durchhaltevermögen gelernt. „Mein Vater betrieb die Sportschule Asahi, und dort habe ich das Kämpfen gelernt“, erzählt sie. Diese Erfahrungen prägen nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten, sondern auch ihren Umgang mit Herausforderungen im Geschäftsleben. Ihre Erfolge im Kickboxen, darunter 26 deutsche Meisterschaften und zahlreiche europäische Titel, haben ihr Selbstvertrauen gestärkt und sie gelehrt, wie man in schwierigen Zeiten durchhält.
Ein Neuanfang in der Gastronomie
Der Schritt in die Gastronomie war für Zöllner nicht nur eine Eingebung, sondern das Ergebnis aus einer schwierigen Phase ihres Lebens. Nach einem persönlichen Tiefpunkt fand sie den Mut, sich selbstständig zu machen. „Im Nachhinein war es die beste Entscheidung“, reflektiert sie. Der Erfolg ihres Imbisses „Chrissies“ an der Boostedter Straße in Neumünster sprechen für sich, und nun hat sie noch eine Herausforderung angenommen, die ihr viel bedeutet: das Sportlerheim.
Die Vision für das Sportlerheim
Mit ihrer neuen Verantwortung als Pächterin des Sportlerheims hat Zöllner klare Vorstellungen, wie sie den Ort beleben möchte. „Ich möchte die Gemeinschaft zusammenbringen. Es geht nicht nur um gutes Essen, sondern auch um einen Ort, an dem sich die Menschen wohlfühlen“, sagt sie entschlossen. Die Vision, die sie verfolgt, ist es, das Sportlerheim als Herzstück der Gemeinde wiederaufzubauen, wo Sport und Genuss Hand in Hand gehen.
Familie und Beruf: Ein Balanceakt
Als Mutter dreier Kinder ist der Balanceakt zwischen Familie und Beruf eine ständige Herausforderung. Zöllner findet Unterstützung in der Gemeinschaft und versucht, ihre Erfahrungen als Unternehmerin auch ihren Kindern weiterzugeben. „Es ist wichtig, ihnen zu zeigen, dass man für seine Träume kämpfen muss“, sagt sie und fügt hinzu, dass das Leben voller Gelegenheiten ist, die man ergreifen sollte. Ihre Kinder sind eine weitere Motivation, warum sie sich im Gastronomiebereich verwirklichen möchte, denn ein gesundes, glückliches Umfeld ist für die Familie von hoher Bedeutung.
Schlusswort
Christin Zöllner zeigt uns, dass Herausforderungen, sei es im Ring oder in der Gastronomie, nicht nur Hürden darstellen, sondern auch Chancen sind. Ihren Mut und ihren Ehrgeiz können wir als Inspiration für unser eigenes Leben sehen. Falls Sie das Sportlerheim besuchen oder ein gutes Essen bei „Chrissies“ genießen möchten, seien Sie Teil dieser aufregenden Reise und unterstützen Sie Christin und die Community. Lokale Unternehmen stehen für Gemeinschaft – lassen Sie uns gemeinsam die kulinarischen Angebote in unserer Region stärken!
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